Next Frontiers | Applied Fiction Days

Next Frontiers | Applied Fiction Days:

Als Ridley Scotts Kultfilm “Blade Runner” 1982 erschien, war das Jahr 2019 noch weit genug entfernt, um als Setting für eine düstere Zukunftsvision herzuhalten: Eine rettungslos vergiftete Erde, Konzerne, die die Geschicke der Menschen lenken und Androiden, die zu mehr Gefühlen fähig sind als die Menschen, die sie erschaffen haben. Ganz so schlimm wird das tatsächliche Jahr 2019 nicht werden. Doch die Herausforderungen der kommenden Jahre sind mindestens genauso überwältigend.
Einen wichtigen Beitrag zum Verständnis und ihrer Bewältigung kann die Science-Fiction leisten, ob in der Literatur, im Film oder in anderen Künsten. Seit der Entstehung der Science-Fiction Ende des 19. Jahrhunderts hat sich diese Literaturgattung mit technischen Entwicklungen, Risiken für die Gesellschaft und künftigen Lebensweisen auseinandergesetzt und mit unmöglichen, aber auch mit möglichen Zukunftsvisionen beschäftigt.
Die Science-Fiction blickt mutig in die Zukunft und legt den Finger in die Wunden unserer Zeit.

Die Next Frontiers – Applied Fiction Days Stuttgart bringen vom 27. bis 29. Juni Wissenschaftler und Experten aus der Wirtschaft mit Science-Fiction-Autoren zusammen. Auf dem Zukunftskongress sollen neue Ideen jenseits konventioneller Pfade entstehen. Keine andere Veranstaltung verknüpft derart Wissenschaft mit den Zukunftsvisionen von Schriftstellern. Zu den Teilnehmern gehören unter anderem Prof. Dr. Michael Resch, der Science-Fiction-Autor Andreas Eschbach und die Autorin Anja Kümmel. In Gesprächen werden Themen wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltige Zukunft, Datenschutz, Lebensräume der Zukunft oder Biotechnologie diskutiert.
Den Abschluss bildet ein Festivaltag im ICS der Messe Stuttgart.

Infos zum Festival: www.nextfrontiers.de
Ticketvorverkauf (nur 28./29.06.): www.messeticketservice.de